go4spring 2021

Über Die Textilität von Brettsperrholz

Projektinformationen

eingereicht von
Julius Tischler

Mitwirkende
Bötzl Marian, Brönner Joachim, Can Helin, Dattner Aylin, Dürkoop Julia, Fischer Jana, Hagedorn Annina Rosa, Heckenbach Helena, Hübner Paul, Jordan Carlos, Kapelle Miriam, Klinge Anna Ämilia, Klingert Kensia Bellevie, Krannich Thomas, Krome Nikolai, Kruse Johanna, Kupski Anna-Luise, Müller Friederike, Müller-Bornemann Luisa Viveca, Müller-Naendrup Louisa, Neuner Stefan, Pichler Paula, Pommeranz Mina Lucille, Richter Elias, Sanchez Fempel Pablo, Schelper Pascal, Scherer Bennet, Ujvari Andrea, Wille Caspar Hannes, Zwilgmeyer Marlene

Lehrende
Helga Blocksdorf (Juniorprof. Vertretung) Julius Tischler (WM)



Studiengang:
Architektur (Bachelor of Science (B.Sc.))


Projektbeschreibung

Über Die Textilität von Brettsperrholz „Wenn wir über den Prozess des Bauens und über den Prozess des Webens nachdenken und die damit verbundene Arbeit vergleichen, dann finden wir trotz der Maßstabsunterschiede Ähnlichkeiten. Beide konstruieren aus unterschiedlichen, ihre Identität wahrenden Teilen ein Ganzes. [...] Beide sind altehrwürdige Handwerke. [...] In ihren Frühphasen war ihnen der Zweck gemein, Unterkunft zu bieten.“ 1

In Unterscheidung zum Handwerk entfaltet das 3. Kernmodul das architektonische Potential des industriellen Produktes BSP/KLH/CLT (Brettsperrholz, Kreuzlagenholz, Cross Laminated Timber). Die zwei als konstruktive Schwächen georteten Themen aus Bekleidung und Perforation werden – verstanden als Anlass für einen Entwurf – vertieft untersucht und in ein kreislaufoffenes, komplexes Gefüge transformiert. Die schiere Größe des geplanten Gebäudes mit einer Länge von 90m verlangt das bewegliche entwerferische Oszillieren zwischen Struktur, Konstruktion und Baukonstruktion unter dem Dach der Architektur. Exzessiver Modellbau zusammen mit zeichnerischchen Analysen bilden die Architektonische Annäherung an das Bauliche Erproben.

Oberhalb Weimars findet der Dialog der Konstrukteure zu einem neuen Format aus Rückzug und Permeabilität zum Ausdruck. Dazu verbindet das Raumprogramm Studierende des Bauingenieurwesens und der Architektur strategisch im Wechsel.

1: Anni Albers, Aus: Coxon, Ann (Hrsg.): Anni Albers, München: Hirmer, 2018, S. 175