go4spring 2021

Wir spiegeln uns in den Lausitzen – Transformation, Rechtspopulismus und Planung

Projektinformationen

eingereicht von
Moritz Twente

Mitwirkende
Hamidou Maurice Bouguerra, Lara Hartig, Max Hoffmann, Pernilla Kober, Moritz Twente

Lehrende
Frank Eckardt, Carsten Praum, Michael Schwind



Studiengang:
Urbanistik (Bachelor of Science (B.Sc.))


Projektbeschreibung

Wie sollen Planer*innen in transformativen Prozessen agieren, die mit einer (rechts-)populistischen Reaktion einhergehen?

Ein roter Faden in unserem Studienalltag ist das Nachdenken über die politischen Implikationen planerischen Handelns: Wir beobachten stetig die politischen Entwicklungen und sehen uns in der Universität, in Weimar, in Thüringen mit den Resultaten (lokal-)politischer Entscheidungen konfrontiert. Den in der Öffentlichkeit diskutierten Themenkomplexen – etwa Klimakatastrophe, Rechtsextremismus oder, für dieses Projekt besonders relevant, (Rechts-)Populismus – nähern wir uns jedoch in der Regel zunächst als (engagierte) Bürger*innen und erst dann als Planer*innen. Wir haben daher in einem selbstbestimmten Projekt diese Perspektive eingenommen und fragen explizit als Planer*innen: Welche Auswirkungen haben politische und gesellschaftliche Auseinandersetzungen auf das planerische Handeln? Derartige Fragen stehen als Ausgangspunkte einer Reflektion und Hinterfragung unserer planerischen Tätigkeit. Unser Fallbeispiel ist der Strukturwandel in den Lausitzen, den wir nutzen wollen, um mehr über uns selbst und unsere Profession zu lernen – wir spiegeln uns in den Lausitzen.

Die Projektarbeit ist online unter lausitz.bau-ha.us dokumentiert. Dort gibt es eine Zusammenfassung unserer auf Literaturrecherche und Interviews basierenden Analyse sowie als Projektergebnis vier Essays zu verschiedenen politisch-planerischen Themen.