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naga-bandha

edit ~ 0 kommentare/fragen ~ 28. Mär 2006 20:23

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Ding Yuan


Der Name "Naga-Bandha" leitet sich von einer Yogaübung ab und trifft damit, meine ich, den Charakter dieses Spiels sehr genau. Man könnte ihn als kontemplativ bis meditativ bezeichnen.
Zum Spielmaterial gehören 4 unterschiedliche Grundplatten, die wiederum mit verschiedenen Spielzielen assoziiert sind. So kann man versuchen mit seiner Struktur den höchsten Punkt zu erreichen, die breiteste Ausdehnung oder auch eine brückenartige Verbindung zwischen zwei entfernten Startpunkten zu bauen bzw. den Gegner am Bau einer solchen Verbindung zu hindern.
Neben der Erreichung des Spielzieles spielt die betrachtende Reflexion der entstehenden Struktur eine wesentliche Rolle, die in Zusammenhang mit einer "einhändigen" Spielmechanik den o.g. kontemplativen Charakter des Spiels ausmacht.
Sowohl die ca. 24 Spielbausteine, die jedem Spieler zur Verfügung stehen, als auch die im Spiel entstehenden "Werke" darf man als hochästhetisch beschreiben. Die einzelnen Elemente leben von der Spannung zwischen ihren massigen, wie Konzentrationspunkte wirkenden und ihren grazilen, fast insektenhaften Teilen. Sie fügen sich im Spielverlauf zu immer komplexeren, weniger künstlich als natürlich entstanden scheinenden Geweben zusammen.
Das jeweilige Endprodukt ist viel zu schade, um es sofort wieder zu zerlegen und zu verpacken. Bis zum nächsten Spiel stellt man dieses kleine Kunstwerk am besten ins Regal, um es immer wieder zu betrachten.

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