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Das Synagogen-Projekt: Ausstellungseröffnung und Buchvorstellung
Mehr als 140 Bachelor-, Master- und Diplom-Studentinnen und Studenten von vier Hochschulen (Technischen Universitäten Darmstadt und Dresden, HafenCity Universität Hamburg und Bauhaus-Universität Weimar) haben mit Mitteln des architektonischen Entwurfs nach einem baulichen Ausdruck gesucht, der künftigem jüdischen Leben in Deutschland Raum geben kann. Gegenstand der Bearbeitung waren die realen Vorhaben zur Wiederherstellung der Synagogen am Fraenkelufer in Berlin und am Joseph-Carlebach-Platz in Hamburg sowie des jüdischen Gemeindezentrums an der Poolstraße in Hamburg. In der Ausstellung wird eine Auswahl der entstandenen Entwürfe gezeigt, die den aktuellen Diskurs um anschauliche architektonische Bilder bereichern soll. Zugleich wird die gleichnamige Neuerscheinung vorgestellt.
- Date: Tuesday, 08 November 2022, 05.00 pm
- Location: Abgeordnetenhaus Berlin, Niederkirchnerstraße 5, 10117 Berlin
- Type: Vortrag/Vortragsreihe | Ausstellung
Ablauf der Veranstaltung am 8. November 2022
Begrüßung
Dennis Buchner, Präsident des Berliner Abgeordnetenhauses
Einführung in die Ausstellung
Prof. Jörg Springer, Bauhaus-Universität Weimar
Redebeitrag
Dr. Dekel Peretz, Vorsitzender Jüdisches Zentrum Synagoge Fraenkelufer e.V. im Gespräch mit Prof. Jörg Springer
Eine vorherige Anmeldung ist erforderlich: oeffentlichkeitsarbeit@parlament-berlin.de
Öffnungszeiten der Ausstellung:
07.11.22 - 02.12.22, Montag - Freitag, 9:00 - 18:00 Uhr
Weitere Informationen zum Synagogenprojekt: Das Synagogen-Projekt
Klappentext der Publikation
Das Synagogen-Projekt präsentiert ausgewählte Entwürfe für neue Synagogenbauten am Fraenkelufer in Berlin sowie am Joseph-Carlebach-Platz und in der Poolstraße in Hamburg. Mit den Mitteln des architektonischen Entwurfs suchten Studierende an vier Universitäten nach einem baulichen Ausdruck, der künftigem jüdischen Leben in Deutschland Raum geben kann. Sie erweitern die Debatte über den Wiederaufbau zerstörter Synagogen in Deutschland um anschauliche, bisher nicht vorgelegte und konkret diskutierbare Beiträge.
Getragen wird das Synagogen-Projekt von den Architekten Wolfgang Lorch, Thomas Müller, Ivan Reimann, Jörg Springer und Gesine Weinmiller. In persönlichen Gesprächen erläutern Mario Marcus, Dekel Peretz und Philipp Stricharz als Vertreter der jüdischen Gemeinden sowie Franz-Josef Höing, Oberbaudirektor der Stadt Hamburg, ihre Sicht auf Vergangenheit und Zukunft der Synagogen in Hamburg und Berlin. Mit Mirjam Wenzel, Leiterin des jüdischen Museums in Frankfurt am Main, Salomon Korn, Architekt, Vorstandsvorsitzender der jüdischen Gemeinde Frankfurts und früherer Vizepräsident des Zentralrats der Juden in Deutschland, dem Rabbiner Edward van Voolen und dem Schweizer Architekten Roger Diener kommen weitere Stimmen von außen zu Wort.