Forschung und künstlerische Entwicklung

  • Untersuchung medialer Bildsprachen und experimentelle Entwicklung neuer Bewegtbildwelten, von der Videokunst über die Narration und Dokumentation bis zum Design im auftragsgebundenen Bereich (z.B. Promotion-Videos);
  • Untersuchung der Beziehungen von Form und Inhalt, von Methodik und Technik, Kontext und Zielpublikum in der audiovisuellen Produktion;
  • Untersuchung von Text, Bild und Ton und ihrer Wirkungen im Rahmen der künstlerischen, medienreflexiven und anwendungsbezogenen Praxis;
  • Inszenierung des digitalen Bewegtbildes im cross-medialen Kontext, z.B. als Video-Projektion im öffentlichen Raum, als Teil eines multimedialen Interfaces, in mobilen Endgeräten, mittels Video-Streaming im Internet, etc.;
  • Forschungsziel ist innovative Gestaltung auf höchstem Niveau und der damit verbundene Erkenntnisgewinn. Das Ziel wurde unterstützt von der Deutschen Forschungsgemeinschaft mit der Genehmigung dreier Großgeräteanträge für die umfangreiche Ausstattung der Werkstätten mit professioneller Videotechnik (1996, 1999, 2001), ferner mit einer Großgeräteförderung durch das Ministerium für Wirtschaft, Wissenschaft und Digitale Gesellschaft (2016). Entwicklungsaspekte werden ferner sichtbar in den Arbeitsergebnissen der Studierenden (Bachelor, Master, PhD), der StipendiatInnen sowie in den Qualifikationsprojekten der künstlerischen MitarbeiterInnen an der Professur und ihren Qualifikationsprojekten.

    Betreuung von StipendiatInnen

    Graduiertenstipendium des Freistaats Thüringen: Philipp Hirsch, Franz Höfner, Tobias Kipp, Miriam Visaczki, Dirk Peuker, Florian Gwinner, Ulrike Mothes, Christina Zimmermann, Florian Wehking • Post-Doc-Stipendium: Maja Linke • Stipendium des Deutsch-Französischen Jugendwerks: Nadja Verena Marcin • Studienstiftung des Deutschen Volkes: Michael Ott, Maria Vill

    Schwerpunkte von Künstlerischen MitarbeiterInnen an der Professur

  • »Entwicklung von Videoinstallationen als Narrativ im räumlichen Kontext«, Ulla Marquardt, 1997–1999
  • »Fiktionalisierte Lebensumwelt: Entwicklung neuer narrativer Formen für das sich wandelnde Medium Video, jenseits der Erzählweisen des Kinos und des Dokumentarfilms«, Frank Westermeyer, 2000–2005
  • »Entwicklung von Strategien der Mehrfachkodierung in der audiovisuellen Narration«, Christina Zimmermann, 2006–2009
  • »Ambiguität im Film – Ästhetisches Phänomen und dramaturgische Herausforderung«, Ph.D.-Thema Christina Zimmermann, 2010–2015, gefördert durch: Japan Society for the Promotion of Science, Graduiertenförderung des Landes Thüringen, Stipendium für herausragende Künstlerinnen der Bauhaus-Universität Weimar, Wiedereinstiegs-Stipendium der Bauhaus-Universität Weimar, Drehbuchförderung des Fachausschuss Audiovision Multimedia Basel-Stadt / Baselland
  • »Offenes Erzählen im zeitgenössischen indischen Dokumentarfilm«, Ph.D.-Thema Ulrike Mothes, 2008–2014, und Dokumentarfilm »Women’s Police Station«, 2012,
    gefördert durch: Stipendium der Bauhaus Research School, Stipendium der Graduiertenförderung des Freistaates Thüringen, Artist-in-Residency / Srishti School of Art, Design & Technology, Bangalore, Indien, sowie durch den Kreativfonds und den Frauenförderfonds der Bauhaus-Universität
  • Weitere aktuelle Fragestellungen

  • Künstlerische Medienarchäologie
    Vergleichende Untersuchung alter und neuer Formen audiovisueller Kunst, Narration und Gestaltung und ihrer Rezeption via Bildschirm (2002)
  • Die Zukunft der Medienkunst
    Entmaterialisierung in der Kunst: Medialität statt Elektrizität? (2007)
  • Kunst und Spiritualität
    Transzendenz als Material und Strategie. Untersuchung metaphysischer Aspekte in der zeitgenössischen Kunst (2012)
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