Zeughof Weimar. Entwicklungskonzepte für ein innerstädtisches Areal im Wandel

Fakultät: Architektur und Urbanistik, Studiengang: Architektur (M.Sc.)

Der Zeughof ist nicht nur eine der letzten größeren, verbliebenen Brachen in der Kernstadt Weimars, sondern auch eines der baugeschichtlich interessantesten Areale der Stadt: Hier überlagern sich Spuren des mittelalterlichen, einstigen Franziskanerklosters mit baulichen Zeugnissen des Barock, des Historismus und der 1960er Jahre. Die Brachfläche selbst und die Ruine des Zeughauses verweisen auf die Zerstörungen 1945.
Derzeit liegt der Zeughof im Wortsinne im Schatten: Wildwuchs in Form mittlerweile großer Bäume beschattet den Kinderspielplatz und verdeckt weitgehend die angrenzende, teils leerstehende Bebauung und den Parkplatz. Doch deutet sich bereits ein Wandel an: Hinsichtlich der Ruine des Zeughauses ist der Künstlerhaus-Verein tätig geworden; der Handlungsdruck wächst durch den für 2017 geplanten Umzug des Bauhaus-Museums.

Das Projekt beschäftigt sich – in einem ersten, entwurfsvorbereitenden Schritt – mit den vielfältigen bauhistorischen Spuren am Ort. Unter insbesondere denkmalpflegerischen Prämissen wurde in den unterschiedlichen Entwurfsansätzen ein Masterplan entwickelt. Schwerpunkt des Projekts stellte die entwerferische Auseinandersetzung mit der überlieferten Bausubstanz der ehemaligen Wagenremise (jetzt Bauhaus-Museum) und des Zeughauses (derzeit Ruine) dar.

Teilnehmer

Christin Gorgas, Susanne Dost, Catharina Engel, Julia Jancke, Tina Bischoff, Fabian Scharf. Karin Schinhammer, Stefan Preetz

Betreuer

Dr.-Ing. des. Torben Kiepke, Dr. Kerstin Vogel

Art der Präsentation

Ausstellung / exhibition

Adresse

Geschwister-Scholl-Str. 8 - Hauptgebäude / main building

Raum

109

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