Summaery 2014

Leipziger Mischung

Fakultät: Architektur und Urbanistik, Studiengang: Architektur (B.Sc.)

Leipzig ist eine Stadt mit deutlichem Zulauf. Im Vergleich zu anderen Städten sind die Mieten relativ günstig und das Wohnklima anziehend, „weder zu spießig, noch zu überdreht“. Leipzig wird von allen Städten im Osten Deutschlands als die kosmopolitischste angesehen und hat ein äußerst lebendiges Flair. Das Entwurfsprojekt untersucht die Potentiale der Stadt kritisch und versucht die besondere Leipziger Mischung stadträumlich zu verorten. Die aktuelle Diskussion um ein innerstädtisches Areal im Leipziger Süden, unweit des Bayerischen Bahnhofs wurde als Anlass genommen, sich mit aktuellen Stadtentwicklungsdebatten vertraut zu machen und auseinanderzusetzen.

Auf der städtebaulich attraktiven Konversionsfläche, entlang der alten Bahnstrecke Leipzig–Hof, soll ein neues Quartier für urbanes Wohnen und Arbeiten entstehen. Das Entwurfsgebiet trennt bis heute die gründerzeitlich geprägte Südvorstadt vom Zentrum Südost, einem 60er Jahre Stadtteil mit einer offenen Bebauungsstruktur. Diese beiden sehr unterschiedlichen Stadtteile sollen in Zukunft durch ein neues urbanes Wohnquartier und einen quartiersübergreifenden Park miteinander verbunden werden.

Mehr als 50 Studierende, angehende Architekten und Urbanisten, haben für dieses Quartier neue Perspektiven mit innovativen, nutzungsdurchmischten Typologien entwickelt: die neue „Leipziger Mischung“. Eine dreitägige Exkursion nach Leipzig und der Austausch mit den Akteuren vom Stadtplanungsamt in Leipzig bildete hierfür die Basis.