about:form - prozellan/funktion/bedeutung

Fakultät: Gestaltung, Studiengang: Produkt-Design (B.F.A.)

Ursprünglich bezog sich die Frage nach einer Entwurfsmethode auf die Erzeugung von Formen.
Ein zentraler Aspekt der Moderne war die Überzeugung, dass die Formen historischer Entwürfe nicht mehr dem Zeitgeist entsprächen und den Herausforderungen der neuen sozialen und technischen Entwicklung nicht mehr gerecht wurde. Der Begriff „Gute Form“ wurde in den 1950er Jahren geprägt und steht für ein Design, das zeitlos gültig sein sollte: durch eine funktionelle, sachliche und trotzdem ästhetisch gültige Gestaltung sollte eine Dauerhaftigkeit der Dinge geschaffen werden, die über den modischen Zeitgeist hinausgeht. Doch auch diese Position hat sich durch technologische und gesellschaftliche Entwicklungen als anachronistisch erwiesen. In einem aktuellen Verständnis ist Design das Entwerfen von Artefakten ohne feste Form und mit einer Vielschichtigkeit an Möglichkeiten. Wissen entsteht oft implizit im Entwurf und wird durch diskursive Strategien explizit. Damit wird ein Verständnis von Design als einem System von Handlungen, Bedeutungen und Möglichkeiten zum Ausdruck gebracht. Klaus Krippendorf bezeichnet dies als eine semantische Wende. Die Kernaussage lautet: Bedeutung ist wichtiger als Funktion.

Fokus:
+ Traditionelle Expertise & industrielle Produktionsweisen
+ Formentwicklung & Formenbau für Keramik/Porzellan/Glas
+ Industrielle Produktion
+ Materialkombinationen
+ Traditionelle Anwendungsfelder innovativ (wieder-)beleben

Teilnehmer

Ein Kooperationsprojekt der Bauhaus-Universität Weimar und der OTH Regensburg

Studierende:
Saskia Stiehler, Carina Höcht, Melanie Mager & Patrick Dudewicz
Sandra Sordini, Jia Zhaowei, Simone Anzer, Elena Benvenuti & Thomas Hufnagl
Martin Pössel, Lydia Miller, Benedikt Bandtlow & Patrick Oberbracht
Anita Riesch, Philipp Mohr, Anna Gerauer-Aigner & Matthias Pielmeier
Kristina Feinhals, Aileen Schaare, Anna Knaut, Ines Wolf & Andreas Wagner
Christopher Kopic, Patricio Grau, Artem Ugnivenko & Lukas Zeidler
Min Seon Jeon, Felicia Schneeweis, Veronika Stärz, Sebastian Killinger & Lukas Walzer
Christina Giesa, Jonna Breitenhuber, Laura Wittmann & Simon Budich
Uta Müller, Cassandra Schmid, Paula Schrott & Konstantin Beitsch
Anna Pielmeier, Aner Baum, Jinny Martens & Aaron van der Bee
Johanna Groß, Ricardo Hanke, Johanna Brunner & Amelie Kainz
Larissa Knufmann, Dörte Siemens, Ina Turinsky & Markus Pauthner

Betreuung:
Bauhaus-Universität Weimar:
Prof. Wolfgang Sattler, Product Design / Interaction Design
Kristian Gohlke, Wissenschaftlicher Mitarbeiter, Interaction Design / Product Design

OTH Regensburg:
Prof. Matthew Burger, Professor of Design
Prof. Jakob Timpe, Produktdesign
Michael Salberg, Laboringeniuer Produktdesign

Technische Koordination, Bauhaus-Universität Weimar:
Sabine Eichholz, Werkstattleiterin der Gips- und Formenbauwerkstatt
Irene Nitz, Product Design Technical Assistant
Susann Paduch, Product Design Technical Assistant

Betreuer

Prof. Wolfgang Sattler, Kristian Gohlke M.Sc.

Art der Präsentation

Ausstellung / exhibition

Adresse

Geschwister-Scholl-Str. 7 - Van-de-Velde-Werkstatt

Raum

Atelier 002

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10.07. | 18:00 - 10.07. | 23:55

about:form - Eröffnung der Austellung im Atelier 002 / Geschwister-Scholl-Str. 7