Unicato - das studentische Filmmagazin

Fakultät: Medien, Studiengang: Medienkunst / Mediengestaltung (M.F.A.)

Unicato-Sondersendung: Was bleibt?
Wie gehen wir mit dem Sterben und dem Tod um? Diese Frage stellte die ARD in der bundesweiten Themenwoche „Leben mit dem Tod“ im September 2012. Begleitend dazu zeigte Unicato im MDR Fernsehen vier bewegende Filme über neue Perspektiven für die Hinterbliebenen.
Was bleibt wenn die Eltern, Großeltern oder Freunde sterben? Was bleibt wenn ein geliebter Mensch einfach verschwindet? Was bleibt sind Gedanken, Gefühle und Erinnerungen an Erlebnisse, an Gesten, Gesichter und Geschichten. Was bleibt ist Trauer, manchmal auch Wut und Zorn. Aber es bleiben auch ganz irdische Fragen und Dinge. Was mache ich mit den Fotos aus den gemeinsamen Tagen? Welche Bücher werfe ich weg, welche Möbel nehme ich mit?
In bewegenden Filmen entwickeln Studierende neue Perspektiven nach dem Verlust. Der Dokumentarfilm „Für Elli“ sucht den Weg über das Zeitzeugengespräch und authentisches Filmmaterial, um sich ein Bild von den Verstorbenen zu machen. In der erneuten Auseinandersetzung schreibt die Mutter der Filmemacherin als Protagonistin des Dokumentarfilms die gemeinsame Geschichte fort.
An diesem Punkt ist der Jugendliche Paul in Caroline Heinrichs Kurzspielfilm „Wo du es vielleicht findest“ noch nicht. Gefangen in der Beziehung zu seinen toten Eltern muss er noch einen Weg finden, das Leben wieder zuzulassen. Genau so wie der alte Herr Köster, der noch immer mit seiner verstorbenen Frau „Margot“ lebt.

Teilnehmer

Die Studierenden des Projekts:

Camilla Saloto, Duygu Atçeken, Fariborz Farid, Iraj Hussain, Lingling Li, Ludwig Gundermann, Nseera Mukasa, Steven Mehlhorn und Patricia Santos.

Betreuer

Prof. Wolfgang Kissel

Art der Präsentation

Film

Adresse

Bauhausstraße 15

Raum

Kinosaal 004

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