SOZIALE WOHNRAUMVERSORGUNG IN DEN METROPOLREGIONEN HAMBURG, FRANKFURT-RHEIN-MAIN UND MÜNCHEN

Fakultät: Architektur, Studiengang: Urbanistik (M.Sc.)

Bis Ende der 1990er Jahre galt die Versorgung mit angemessenem Wohnraum in Deutschland überwiegend als gewährleistet. Mittlerweile jedoch ist in den wachsenden Metropolregionen und insbesondere deren jeweiligen Kernstädten eine „neue Wohnungsnot“ zu beobachten, die vor allem Geringverdienerhaushalte, zunehmend jedoch auch die Mittelschicht trifft. Angesichts zunehmender städtischer Armut und sinkender Reallöhne steht einer steigenden Anzahl an Haushalten, die Wohnraum insbesondere im unteren Preissegment nachfragen, ein stetig verknapptes Angebot gegenüber. Die Ursachen dieser Entwicklung sind vielfältig und ebenso in der Stadtentwicklungspolitik, wie in Sozial- und Wohnungspolitik sowie der Privatisierung und Kapitalisierung der Wohnungsmärkte zu suchen.

Diese drängende, politikfeldübergreifende Frage aktueller Stadtentwicklung wird in der Stadtforschung nur unzureichend bearbeitet. Bislang gibt es keine Antworten darauf, wie eine sozialverträglichere Wohnraumversorgung in wachsenden Stadtregionen institutionell organisiert und stadträumlich gestaltet werden könnte.

Vor diesem Hintergrund untersucht das Studienprojekt wohnungspolitische Fragen im Kontext von städtischen und stadtregionalen Entwicklungsstrategien. Die Steuerungsmöglichkeiten der verschiedenen Akteure und Institutionen werden hinterfragt und bewertet, alternative Strategien und Handlungsempfehlungen für die öffentliche Hand werden diskutiert.

Teilnehmer

Studierende des Masterstudiengangs

Betreuer

Prof. Dri.-Ing. Barbara Schönig

Art der Präsentation

Ausstellung

Adresse

Geschwister-Scholl-Straße 8 - Hauptgebäude

Raum

105

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