Summaery 2013

Hamburg.Richtung Elbe

Fakultät: Architektur, Studiengang: Architektur (M.Sc.)

Hamburgs Hafen- und Industriegebiete lagen bis vor einigen Jahrzehnten wie eine Barriere zwischen Innenstadt und Elbe. Mit der Verlagerung dieser Bereiche und der Erweiterung des Hamburger Zentrums durch die Hafencity wendet sich die Innenstadt nun in Richtung Elbe und darüber hinaus. Eine neue Bewertung von Stadträumen, Wegbeziehungen und stadträumlichen Verknüpfungen ist die Folge. Die städtebauliche Akzentsetzung ändert sich und das in einer Zeit, in der man über neue innerstädtische Qualitäten diskutiert und viele bauliche Nachkriegsentscheidungen in Frage stellt.
Aufgabe des Projektes war es, für die vom Autoverkehr dominierte Verbindung der südöstlichen Innenstadt mit der Hafencity, stadträumliche Ideen zu entwickeln, die unter anderem urbane, vielfältige Wohnmilieus zulassen. Das Projektgebiet umfasst die südöstliche Innenstadt zwischen Hauptbahnhof und Deichtorhallen, das Weltkulturerbe des Kontorhausviertels und das Dovenquartier an der Willy-Brand-Straße.
Allen studentischen Beiträgen liegt die Haltung zugrunde, dass eine Verbindung der Innenstadt Richtung Elbe nur gelingt, wenn Barrieren überwunden und erlebbare, lesbare und für den Aufenthalt geeignete Stadträume geschaffen werden.
Insgesamt nahmen am Projekt 22 Studierende aus 7 Ländern teil. Die Studentenarbeiten wurden in der Hamburger Behörde für Stadtentwicklung und Umwelt in der Galerie am Stadtmodell ausgestellt. Das Projekt wurde mit einer Vorlesungsreihe zur Zukunft der europäischen Innenstädte begleitet.