Kreativfabrik ‚fábrica de criatividade‘

Fakultät: Architektur, Studiengang: Architektur (M.Sc.)

Die Idee zu dieser Diplomarbeit entstand während eines Aufenthaltes von April bis Juli 2010 in Rio de Janeiro, Brasilien. Vielfältige persönliche Erlebnisse, aber auch das Leben und das vielschichtige Milieu in dieser Stadt, gaben die entsprechenden Impulse dazu.
Die Zielsetzung war die Planung einer kreativen Ausbildungsstätte in Lapa, einem Stadtteil von Rio de Janeiro. Dieses Vorhaben sollte deshalb unter Einbeziehung vorhandener sozialer Probleme und aktueller Ereignisse einenTreffpunkt erschaffen, der als Schnittstelle vieler Menschen Kommunikation und Interaktion ermöglicht. Die Kreativität der Nutzer des Gebäudes ist das Transportmittel als Vermittler zwischen den sozialen Herkunftsebenen.

Die Ideenfindung, die Produktion, die temporäre Fassade in Form eines präsentativen Schaufensters und das variabel bespielbare Stahlgerüst bilden die Eckpunkte des Projektes. Benutzt werden preiswerte und alltägliche in Rio de Janeiro zu findende Materialien, wie gebrauchter Stahl oder zu recycelnde Baustoffe.

Der Idee und den letztendlichen Planungen voraus ging zunächst eine abenteuerliche Geschichte der Themenfindung und der Analyse des Ortes. Die aufwendige Erschließung der Dokumentationen in den Archiven Rio de Janeiros stellte zusätzlich hohe Anforderungen.
Dabei war der schmale Grat zwischen Kreativität, den Gesetzen und Traditionen, der europäischen Sichtweise und dem Hineindenken in eine andere Kultur, eine große Herausforderung.

Teilnehmer

Dipl.-Ing. Manuela Unger

Betreuer

Professur Bauformenlehre: Prof. Bernd Rudolf, Professur Darstellungsmethodik: Prof. Andreas Kästner

Typ der Ausstellung

Abschlussarbeit

Ort

Geschwister-Scholl-Straße 15 - Campus.Office 'What we did!'

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