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WiSe 2024/25

Leuchtspuren. Licht und Geschichte - Einzelansicht

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Grunddaten
Veranstaltungsart Seminar SWS 2
Veranstaltungsnummer 4483631 Max. Teilnehmer/-innen
Semester WiSe 2008/09 Zugeordnetes Modul
Erwartete Teilnehmer/-innen
Rhythmus
Hyperlink  
Sprache deutsch
Termine Gruppe: [unbenannt]
  Tag Zeit Rhythmus Dauer Raum Raum-
plan
Lehrperson Bemerkung fällt aus am Max. Teilnehmer/-innen
Einzeltermine anzeigen
Fr. 10:00 bis 18:00 Einzel am 19.12.2008 Berkaer Straße 11 - Seminarraum 005      
Einzeltermine anzeigen
Fr. 10:00 bis 18:00 Einzel am 23.01.2009 Berkaer Straße 11 - Seminarraum 005      
Gruppe [unbenannt]:
 
 
Studiengänge
Abschluss Studiengang Semester Leistungspunkte
M. A. Medienkultur (M.A.), PV28 - 3
M. A. Medienkultur (M.A.), PV24 - 3
Zuordnung zu Einrichtungen
Europäische Medienkultur
Fakultät Medien
Inhalt
Beschreibung Wenn es sich lohnt, Licht als ein Medium aufzufassen, dann vielleicht gerade deshalb, weil am Licht alle Schwierigkeiten des Begriffs „Medium“ in besonderer Schärfe hervortreten. Ohne Licht gibt es nichts zu sehen, und so kann man es als Bedingung der Möglichkeit des Sehens oder als „mediales a priori“ der Sichtbarkeit bezeichnen. Doch das Licht, das zu sehen gibt, bleibt selbst unsichtbar. Es entzieht sich der Sichtbarkeit, und es tut dies in anderer und radikalerer Weise als es die Dinge tun, die gewöhnlich als Medien des Sehens bezeichnet werden, wie Teleskope oder Bildschirme.

Es ist wohl diese drastische Weise der Verschränkung von Gabe und Entzug, die dem Licht den Nimbus eines geheimnisvollen, nicht weiter zu befragenden Geschenks verliehen hat - daher seine Eignung zur Beschwörung eines transzendenten, göttlichen Lichtgebers. Dieses "Geheimnis" des Lichts soll hier weder fortgeschrieben werden, noch durch physikalischen Reduktionismus entzaubert werden. Es handelt sich also nicht so sehr darum, das Rätsel des Lichts zu lösen (so schön das wäre), sondern eher darum, eine „Geschichte der Lichtverhältnisse“ in Angriff zu nehmen, d.h. die je unterschiedlichen Weisen zu beschreiben, in denen es – zu einer bestimmten Zeit und an einem bestimmten Ort – Licht „gibt“.

Wie eine solche historische Analyse von Lichtsituationen und Lichtveränderungen angegangen werden kann, soll in den ersten Seminarsitzungen besprochen werden. Anschließend handelt es sich darum, ausgewählte Texte zu diskutieren, die als Beiträge zu einer Geschichte des Lichts verstanden werden können.  Schließlich bietet sich gegen Ende des Semesters die Möglichkeit, anhand ausgewählter Licht- und Beleuchtungsszenarien (aus Malerei, Bühnenbild, Film, Architektur, Literatur etc.) eigene Versuche in einer medialen Historiographie des Lichts zu unternehmen.

engl. Beschreibung/ Kurzkommentar Luminous traces. Light and History
Bemerkung Vorbesprechung per Sprechstunde (mittwochs 14:00 bis 15:30 h, Berkaer Str. 11, 1. Stock) oder telefonisch: 03643/58-3910.
Voraussetzungen Voraussetzung für eine erfolgreiche Teilnahme am Seminar ist die Bereitschaft zur Übernahme eines Referats.
Leistungsnachweis aktive Teilnahme und Abgabe einer Hausarbeit in einem der beiden Seminare des Studienmoduls "Licht und Sicht"
Zielgruppe MK/MA

Strukturbaum
Keine Einordnung ins Vorlesungsverzeichnis vorhanden. Veranstaltung ist aus dem Semester WiSe 2008/09 , Aktuelles Semester: WiSe 2024/25

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