Mit der Einrichtung der „Werkstatt Sozialraum Thüringen“ soll es Studierenden ermöglicht werden, an lokalen Themen der Gestaltung von Sozialräumen teilzunehmen. Hierbei stehen unterschiedliche soziale Gruppen und ihre Interessen im Vordergrund. Mit einzelnen Städten und Gemeinden sollen dabei neuere Ansätze der Sozialraumanalyse verwandt werden, die handlungssoziologisch und raumdynamisch die explorative Erkundung der Sozialräume ermöglichen soll. Im Zentrum des Sommersemesters stehen Feldstudien im Rahmen des Projektes „Willkommensstädte“, mit denen die Aufnahme von Flüchtlingen in thüringischen Städten untersucht werden soll. Bestehende Projekte zu anderen Themen können und sollen fortgesetzt werden. Wer möchte, kann im Rahmen von begleiteten Übungen und als Thema der Abschlussarbeit (BA/MA) sich einzelnen Themen der sozialen Stadtplanung widmen. Die Ergebnisse der Sozialraum-Werkstatt sollen einerseits in die Planungen der betreffenden Landkreise und des Ministeriums einfließen, andererseits auch dem breiteren Publikum und den Fachleuten zur Verfügung gestellt werden.
Einschreibung in der ersten Veranstaltung
Besonderheit: In der Werkstatt können durch empirische Arbeiten vor Ort (Umsetzung der Sozialraumanalyse) Credits (3-12) erworben werden. Im Rahmen der Werkstatt können ebenfalls Bachelor und Master-Abschlussarbeiten erstellt werden.
|