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SoSe 2024

Zur Geschichte der Bauhaus-Universität Weimar - Einzelansicht

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Grunddaten
Veranstaltungsart Vorlesung SWS 2
Veranstaltungsnummer 1724313 Max. Teilnehmer/-innen
Semester WiSe 2014/15 Zugeordnetes Modul
Erwartete Teilnehmer/-innen
Rhythmus einmalig
Hyperlink  
Weitere Links http://www.uni-weimar.de/de/architektur-und-urbanistik/professuren/theorie-und-geschichte-der-modernen-architektur/profil/atheo-aktuell/
Sprache deutsch
Termine Gruppe: [unbenannt]
  Tag Zeit Rhythmus Dauer Raum Raum-
plan
Lehrperson Bemerkung fällt aus am Max. Teilnehmer/-innen
Einzeltermine anzeigen
Mo. 17:00 bis 18:30 wöch. 20.10.2014 bis 27.10.2014  Geschwister-Scholl-Str.8A - Oberlichtsaal 213      
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Mo. 17:00 bis 18:30 Einzel am 03.11.2014 Coudraystraße 11 C - Seminarraum/Hörsaal 001      
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Mo. 17:00 bis 18:30 wöch. 10.11.2014 bis 02.02.2015  Geschwister-Scholl-Str.8A - Oberlichtsaal 213      
Gruppe [unbenannt]:
 
 


Zugeordnete Person
Zugeordnete Person Zuständigkeit
Korrek, Norbert , Dr.-Ing. verantwortlich
Studiengänge
Abschluss Studiengang Semester Leistungspunkte
Master Architektur (M.Sc.), PV28 1 - 3
Master Architektur (M.Sc.), PV11 1 - 3
Master MediaArchitecture (M.Sc.), PV11 - 3
Master Architektur (M.Sc.), PV13 1 - 3
Bachelor Architektur (B.Sc.), PV28 3 - 3
Bachelor Architektur (B.Sc.), PV11 3 - 3
Zuordnung zu Einrichtungen
Fakultät Architektur und Urbanistik
Inhalt
Beschreibung

In Vorlesungen soll die Entwicklung der heutigen Bauhaus-Universität von einer privaten Kunstschule zur modernen Universität besprochen werden. 70 Jahre nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges wird der Stunde Null 1945 besondere Beachtung geschenkt.

Im Jahre 1860 gründete Großherzog Carl Alexander eine privat finanzierte Kunstschule, an der zunächst Maler, später auch Bildhauer ausgebildet wurden. Unter seinem Nachfolger wurde diese Kunstschule verstaatlicht und 1910 zur Hochschule ernannt. Bereits 1902 eröffnete der belgische Maler, Kunsthandwerker und Architekt Henry van de Velde in einem Atelierhaus der Kunstschule sein Kunstgewerbliches Seminar, aus dem sich eine selbständige Kunstgewerbeschule entwickeln sollte, die zum Wegbereiter des Staatlichen Bauhauses wurde. Am Bauhaus, der Vereinigung der ehemaligen Kunsthochschule und der Kunstgewerbeschule, reformierte der Architekt Walter Gropius nach 1919 die Kunstpädagogik, indem er unter der Ägide der Architektur alle gestalterischen Disziplinen zusammenführte. Nachdem das Bauhaus seine Arbeit in Dessau fortsetzte, wo es als moderne Hochschule für Gestaltung weltweite Bedeutung erlangen sollte, stand die Hochschule unter Leitung des Architekten Otto Bartning, der erstmals in Weimar eine reguläre Architektenausbildung anbot. Nach 1930 gelang es den Nationalsozialisten in Thüringen den Architekten und »völkischen Vorkämpfer« Paul Schultze-Naumburg als Direktor der Weimarer Kunstlehranstalten einzusetzen, der die Ausbildung radikal an der völkisch-nationalen Blut-und-Boden-Ideologie ausrichtete. Nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs baute der Architekt Hermann Henselmann unter der sowjetischen Besatzungsmacht die Hochschule neu auf. Anknüpfungspunkte sah er anfangs auch beim Bauhaus. Entsprechend den Erfordernissen des Wiederaufbaus wurde die Hochschule jedoch dem Ministerium für Aufbau unterstellt und die Abteilung Bildende Künste aufgelöst. Ab dem Jahre 1954 entwickelte sich die Weimarer Hochschule zu einer »Universität des Bauens« in der DDR, die sich vor allem durch ein breites Spektrum bau- und baustoffwissenschaftlicher Fachgebiete auszeichnete. Mit der politischen Wende 1989 begann eine inhaltliche Neuorientierung, die auch den künstlerischen Traditionen der Hochschule Rechnung trug. Der viel zitierte Leitsatz »Kunst und Technik – eine neue Einheit« wurde 1996 durch die Namensänderung in Bauhaus-Universität Weimar erneut zum Credo der Schule erklärt.

Leistungsnachweis

Referat, Essay

Zielgruppe

Bachelor 3. Fachsemester/ Master 1. Fachsemester


Strukturbaum
Keine Einordnung ins Vorlesungsverzeichnis vorhanden. Veranstaltung ist aus dem Semester WiSe 2014/15 , Aktuelles Semester: SoSe 2024

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