Beschreibung |
Bilder geben zu denken, das ist eine Feststellung, die jedem unmittelbar einleuchtet. Doch wie tun sie das? Dieser Frage widmen sich medienübergreifend bildtheoretische Ansätze, die im Plenum aufgearbeitet werden. Dass Bilder selber denken, ist weit weniger selbstverständlich und zählt doch zu den Hypostasierungen medienphilosophischer Diskurse. In dieser Wendung sind BiIder nicht oder nicht primär nur Gegenstände des Denkens, sondern Medien des Denkens. In diesem Plenum werden beide Fragerichtungen verfolgt und d.h. nach der Zugänglichkeit, Medialität und Ontologie von Bildern und Bildlichkeit sowie nach denen des praktischen und wahrnehmungshaften Gebrauchs von Bildern und Bildlichkeit (Metaphern) lektürebasiert diskutiert. Gelesen werden dafür bildtheoretische Texte zur Ontologie von Film, Foto und anderen optischen Darstellungsformaten sowie die Indienstnahme des Bildbegriffs im Rahmen traditioneller philosophischer Wahrnehmungs- und Erkenntnistheorien. |
Bemerkung |
Das Plenum spaltet sich dabei in 2 Teile: In der ersten Hälfte steht die gemeinsame Lektüre im Vordergrund, wobei den Studierenden die Aufgabe zukommt, Lektürereferate diskussionsanleitend zu präsentieren. In der zweiten Semesterhälfte geht es darum, die eigenen Vorarbeiten zu den Projektarbeiten im Plenum darzulegen und zu diskutieren. |