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advanced material in Architecture – die kommt Gegenwart aus der Zukunft...
EXPO steht für experimentelle Bauformen und deren Explikation in Architekturausstellungen gleichermaßen. Das experimentelle Bauen auf dem Campus der Bauhaus-Universität versteht sich als Werkstatt, Laboratorium und interdisziplinärer Innovationspool. Mit dem Experimentalbau.Stahl entsteht beispielhaft eine Plattform für die Erprobung baukonstruktiver und bauphysikalischer Entwurfsparameter hinsichtlich ihrer Zukunftsfähigkeit. Ein von der deutschen Stahlindustrie gefördertes Tragwerk (Tisch mit optional 3 Geschossen) erlaubt die Einbindung experimenteller Studien- und Forschungsprojekte im Bereich einer reproduktiven Material- und Bauteilentwicklung.
Der umschriebene architektonische Raum als komplexes Gefüge von Geometrie, Material und Atmosphäre ist aus Sicht der Wahrnehmung und eines wechselnden Gebrauches jeweils anwendungsbezogen neu zu definieren. Material-ästhetische und mediale Einflussfaktoren sollen mittels Experiment im Maßstab 1:1 erprobt werden und zur Entwicklung einer interaktiven Architektur dienen. „Eins zu eins“ steht sowohl für den menschbezogenen Maßstab als auch für die Authentizität kontextualer Entwurfsprozesse.
Unter Einbeziehung aktueller Ergebnisse der Materialforschung und Steuerungstechnik sollen für die Erprobung im Experimentalbau.Stahl hybride Bauformen in generischen Entwurfsprozessen entwickelt und in Prototypen realisiert werden.
Relevante ästhetische, technologische, funktionale Referenzmuster werden in begleitenden Seminaren hinterfragt: von der Semperschen Bekleidungstheorie bis zu Hochtechnologien aus aktueller Textilforschung.
Eine Exkursion zur EXPO 2010 nach Shanghai (voraussichtlich 15.-26.10.) soll Impulse für den Entwurf liefern. |
