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Was darf Kunst, was kann Kunst? Über die Zukunft des Kunstfests

Was darf Kunst, was kann Kunst? Eine Frage die besonders nach dem medialen Rummel um die Schmähkritik von Jan Böhmermann sehr heftig diskutiert wird. Auch das Kunstfest beschäftigt sich dieses Jahr mit der Frage, wozu man Kunst braucht und stößt dabei selbst an die Grenzen seiner eigenen Existenz.

Vom 19. August bis zum 4. September wird Weimar wieder im Zeichen der zeitgenössischen Kunst erstrahlen. Zahlreiche Aktionen und Aufführungen beschäftigen sich auch mit dem Thema Migration und der aktuellen Flüchtlingsdebatte. Das Team um Christian Holtzhauer beschäftigt sich aber in diesem Jahr nicht nur mit dem ideellen Wert des Kunstfestes beschäftigen, sondern auch mit dem ökonomischen Wert. Seit mehreren Monaten versucht die Stadt Weimar zu sparen. Nun scheint das Kunstfest diesem Sparkurs zum Opfer zu fallen. Sobald die Stadt ihre bisherige Finanzierung von 250.000 Euro aber entzieht, werden auch die Gelder vom Land gestrichen. Damit würde das Kunstfest vor dem Aus stehen. Doch kann sich eine Stadt, die sich auch durch ihre kulturellen Institutionen prägt, einfach so einer von diesen entledigen?

Wie sich das Kunstfest in den letzten Jahren verändert hat, welchen Mehrwert das Festival bringt und warum dieser von der Stadt besser anerkannt werden sollte, hat bauhaus.fm-Redakteurin Johanna Siegemund mit dem Leiter des Kunstfestes, Christian Holtzhauer besprochen.

Mehr Informationen zum Kunstfest 2016: http://kunstfest-weimar.de

Mehr Informationen zur aktuellen Debatte um das Kunstfest: http://www.mdr.de/thueringen/mitte-west-thueringen/kunstfest-weimar-100.html

Redaktion und Technik: Johanna Siegemund