Graduierungsausstellung

Küstenschutz im Umbruch? Anpassungswege an steigende Meeresspiegel in der Elbeästuarregion

Projektinformationen

eingereicht von
Maximilian Theye

Betreuende Professur
Landschaftsarchitektur und -planung

Betreuende
Prof. Sigrun Langner, Julia Gamberini



Studiengang:
Urbanistik (Bachelor of Science (B.Sc.))


Projektbeschreibung

Im nordwesteuropäischen Raum stellt der durch den Klimawandel ausgelöste Anstieg des Meeresspiegels und hiermit einhergehende höhere Sturmfluten eine immer extremer werdende Gefahr dar. Getroffen wird eine Region, in der die Menschen über Jahrhunderte dem Meer Land abgerungen haben. Traditionell herrscht hier ein komplexes Wechselspiel anthropogener und natürlicher Kräfte. Wie lässt sich dieses Verhältnis angesichts gewaltiger Veränderungen in Zukunft austarieren?

Das Elbeästuar ist Teil dieser Küstenlandschaft und Untersuchungsraum dieser Arbeit. Die fast 200 von Gezeiten beeinflussten Flusskilometer und ihr Hinterland bilden das hierzulande wohl dynamischste Ästuargebiet. Die Region ist dicht besiedelt, Hamburg die zweitgrößte Metropole Deutschlands und der dortige Hafen einer der größten Europas. Konkurrierende Ansprüche an den Raum und Flächennutzungskonflikte sind somit unausweichlich. Gleichzeitig erstreckt sich das Hinterland der Elbe über drei Bundesländer, Schleswig-Holstein, Niedersachsen sowie die Freie und Hansestadt Hamburg, was vor dem Hintergrund der föderalen Struktur Deutschlands eine weitere Herausforderung für den Küstenschutz vermuten lässt.

Anhand verschiedener Handlungsprinzipien, mit der steigenden Gefahr umzugehen, werden drei Szenarien für die Weiterentwicklung der einzelnen Elemente des Küstenschutzes aufgezeigt
In einem Zoom-In werden die Wirkungen dieser Anpassungswege auf das Landschaftsbild der Region anschließend weiter herausgearbeitet.

Dateien und Präsentationen