Das Zimmer

Die Zimmer gehen in den Außenraum über. Den Grad der Zugehörigkeit kann man zum einen durch die Klappläden regulieren zum anderen durch die Innentüren der Schränke, die vor dem Schlafraum noch einmal eine kleine Zwischenzone bilden. Der Innenraum ist ganz privat, während der Gang wie auf der italienischen Straße in Besitz genommen wird. Er funktioniert als Schwelle zwischen Zimmer und Innenhof.
Es sind verschiedene Tagessituationen ( Nacht, Früh, Mittag, Abend ) und der sich in dem Zimmer verändernden Situation dargestellt. Die Enge des Zimmers soll die Bewohner dazu animieren den relativ geräumigen Gang mitzubewohnen. So erhält das sehr spartanische und kleine Zimmer wieder eine gewisse Großzügigkeit.

Der Innenhof ist mit seinem Gang angenehmer Aufenthaltsort bei Sonnenschein und bei großer Hitze spendet er Schatten. Der Bau ist deshalb massiv, um vor Wärme und Kälte zu schützen. Es handelt sich dabei um eine zweischalige Betonbauweise mit einer bodentypischen Steinverblendung. Dabei könnte es sich um einen Sandstein handeln oder den für Volterra typischen Macigno.
Durch die zwei Fenster in jedem Raum kann eine Durchlüftung gewährleistet werden. Die Lamellen der Klappläden sind schließbar und ermöglichen im Sommer Luftdurchzug und im Winter eine zusätzliche Isolation der großen Fenstertüren.