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Temporäre Kunstfestarchitektur "Via Crucis" SoSe 2012

edit ~ 3 kommentare/fragen ~ 9. Jan 2013 17:32

Carina Dudda, Michael Protschky,
Katja Weise, Andrea Heidecke, Julian Gerster


Betreuer:
Prof. Dipl.-Ing. Dipl.-Des. Bernd Rudolf
Prof. Dr.-Ing. Jürgen Ruth
Dipl.-Ing. Hanna Aschenbach
Dr.-Ing. Sabine Zierold

Studierende der Fakultät Architektur erarbeiteten in einem Semesterprojekt im SoSe 2012 einen temporären Pavillon, der in Zusammenarbeit mit dem Kunstfest Weimar und mit dem Regisseur und Lichtkünstler Robert Wilson für dessen Neuinszenierung von Franz Liszts "Via Crucis" entstand.
Für die temporäre Architektur des Ausstellungsraums wurde an der Fakultät Architektur im Frühjahr 2012 ein studentischer Wettbewerb ausgelobt, aus dem der Entwurf von Carina Dudda und Michael Protschky als Sieger hervorging. Der Pavillon namens »Epiphaneia« wird von April bis August von Studierenden der Fakultäten Architektur unter Betreuung der Professuren und in Kooperation mit Praxispartnern geplant und errichtet. Gleichzeitig arbeiten Studierende der Fakultäten Medien und Gestaltung an den Kunstwerken, die dort ausgestellt wurden.

Architektur als mediale Wirklichkeit SoSe 2012 Dr.-Ing. Sabine Zierold

edit ~ 1 kommentare/fragen ~ 9. Jan 2013 17:30

Einerseits ist die Architektur räumliches und physisches Medium, das auf alle Sinne gleichzeitig wirkt, andererseits kann sie zum »Interface« werden, zum Eintauchen in virtuelle Welten unterschiedlicher Medien. Architektur ist medialer Raum und damit strukturierter Möglichkeitsraum für Formbildungsprozesse. Ausgangspunkt der gebauten Wirklichkeit sind Visualisierungen von Ideen, Themen, räumlichen und zeitlichen Vorstellungen, Programmen, Bewegungen, Funktionen und Konstruktionen als dargestellte Wirklichkeit. Architekten bedienen sich dabei unterschiedlichster Bildmedien und Darstellungstechniken, die Einfluss auf Raum und Gestalt, den Entwurfs- und Planungsprozess und die Kommunikation von Architektur haben. Jedes Darstellungsmedium entwickelt dabei spezifische Möglichkeiten. Mit der analytischen Betrachtung moderner und zeitgenössischer architektonischer Projekte werden die künstlichen Welten und Wirklichkeiten, die die jeweilige Architektur als Kommunikationsmedium positionieren, untersucht. Insbesondere werden dabei die verwendeten Darstellungstechniken mit analogen und digitalen Medien gesucht, mit denen im Entwurfsprozess gearbeitet wurde. Der Einfluss der digitalen und analogen Darstellungstechniken auf den kreativen Entwurfsprozess und die Kommunikation von Architektur wird hinterfragt. Neben den Bildmedien und digitalen Gebäudemodellen kann das mit Materie gebaute räumliche Modell die medialen Wirklichkeiten von Architektur schnell im Ganzen erfassbar präsentieren und kommunizieren. Fotos und Animationssequenzen des analogen Modells können in das virtuelle Modell implantiert und Simulationen mit Oberflächen und Licht nachvollziehbar inszeniert werden. Sie werden die Schnittstellen zur gebauten Wirklichkeit.

Summaery.Pavillons in Campus.Gärten SoSe 2011 Dr.-Ing. Sabine Zierold

edit ~ 1 kommentare/fragen ~ 9. Jan 2013 17:28

Medien Installieren_Präsentieren SoSe 2011 Dr.-Ing. Sabine Zierold

edit ~ 1 kommentare/fragen ~ 9. Jan 2013 17:23

Marjorie Hernandez

Was sind Medien und wie wirken sie in Installationen und Präsentationen von Architektur?
Nach einer kurzen medientheoretischen Betrachtung (Fritz Heider, Niklas Luhmann, etc.) werden wir uns mit medialen architektonischen Räumen an Beispielen temporärer Installationen, Expo-Bauten und Ausstellungskonzeptionen auseinandersetzen. Dies wird uns Anregung geben für die Entwicklung temporärer medialer Projekte zur diesjährigen Sommerausstellung aller Fakultäten – Summary 2011, die sich am architektonischen Gesamtkonzept auf dem Campusgelände der Bauhaus-Universität Weimar orientieren. In Abstimmung mit Studierenden der Architektur, die 1:1 Pavillons am Campus realisieren, werden Installationen und Präsentationen entworfen in denen zeitgenössische Medien, Kunst- und Bildtendenzen in immersiven architektonischen Umgebungen zusammenwirken. Die spezifische Qualität von Architektur, beim bewegten Betrachter gleichzeitig alle Sinne und das Bewusstsein anzusprechen, wird erlebbar gemacht. Es werden digitale und physische Technologien und Möglichkeitsräume der Kommunikation und Inszenierung eingesetzt. Angestrebt wird die Verwendung einheitlicher Materialien und einfach handhabbarer Konstruktionsmethoden, um die Besorgung, die Beteiligung von Sponsoren und die Abwicklung zu optimieren. Nach vorausgehenden Kurzreferaten erfolgt die Planung und Realisierung unter Anleitung im Arbeitsraum und vor Ort.

Licht- und Klangpavillon Oscar Sala SoSe 2010 Dr.-Ing. Sabine Zierold

edit ~ 2 kommentare/fragen ~ 9. Jan 2013 17:18

Ein temporärer mobiler Ausstellungs- und Experimentalbau
auf Reisen. Studierende der Fakultät Architektur und der Fakultät Medien arbeiteten interdisziplinär an einem Klang inspirierten Entwurfsthema und dessen Realisation, um die Besonderheiten der Lehre und Forschung an der Bauhaus-Universität Weimar für die regionale und internationale Öffentlichkeit sichtbar, hörbar und interaktiv erfahrbar unter Beweis zu stellen. Der 100.Geburtstag des Pioniers der elektronischen Musik, Oskar Sala, war Anlass für eine Gruppe von Mitarbeitern und Studierenden der Professur Interface Design und des Studiengangs MediaArchitecture, sich mit seinem Lebenswerk auseinander zu setzen und die Ergebnisse in Texten, Bildern,Filmen, Projektionen und Klanginstrumenten in einer Wanderausstellung zu präsentieren. Um der Ausstellung einen Raum und eine Form zu geben, wurde von Studierenden der Professur
Darstellungsmethodik im Seminar Entwurfspräsentation WiSe 09/10 das Thema der elektronischen Klangerzeugung in einer mobilen Pavillonarchitektur zum räumlichen Ausdruck gebracht. Am Abend unterstützt das gesteuerte Licht die Wirkung der rhythmisierten modularen Struktur mit seiner transluzenten Hülle und verwandelt sie in eine begehbare Klangskulptur. Die expressive Gestalt des
Pavillons ist eine räumliche architektonische Interpretation von musikalischen Partituren Oskar Salas. Drei ineinander übergehende Innenraumbereiche gliedern die Ausstellung in drei Stationen: Der thematische Überblick, die praktische Anwendung und die Interpretation von Oskar Salas Werk.

Projektleitung Architektur: Dr.-Ing. Sabine Zierold,
Professur Darstellungsmethodik, Fakultät Architektur
Entwurf Licht- und Klangpavillon:
Cordula Fischer, Katharina Kister, Valérie Krauser
Mitwirkende Bau: Tim Drews, Kirsten Hegemann, Sebastian
Heinzelmann, Sebastian Moos, Katrin Schöne
Projektleitung Initiative >Oskar Sala 2010<,
Medien und Ausstellung: Dipl.-Ing. Jan M. Sieber,
Professur Interface Design, Fakultät Medien
Ausstellungskonzeption: Lisa Naumann, Tobias Ziegler,
beide Studiengang MediaArchitecture, u.a.

Medium Architekturausstellung SoSe 2008 Dr.-Ing. Sabine Zierold

edit ~ 1 kommentare/fragen ~ 9. Jan 2013 16:00

Kurzentwurf "Experiment Ausstellung"
Bartosz Dudzikowski
Man-Ching Liao, Tan Ling
Evelina Ivanova, Martin Grunewald

Im räumlichen Medium der Architekturausstellung können architektonische Wirklichkeiten und deren Bedeutung
adäquat erzeugt, präsentiert und kommuniziert werden. Darüberhinaus kann sie zeitgemäß attraktive Erlebnisse
schaffen in zielgerichtet inszenierten Räumen. In der physischen räumlichen Umgebung einer Ausstellung
können die spezifischen Qualitäten von Architektur, gleichzeitig alle Sinne und das Bewusstsein ansprechen
und bei freier Beweglichkeit des Betrachters, am ehesten kommuniziert und erlebt werden. Bereits gebaute, vergangene oder noch zu realisierende Architekturen werden uns in einer räumlichen und zeitlichen Einheit gegenwärtig. Mit der Wechselwirkung von begehbarer Ausstellung und Veröffentlichung in anderen Medien, steigert sich die Bedeutung und Wirkung einzelner Exponate. Die Architekturausstellung wird als ein Ereignis betrachtet, in der alle zeitgenössischen Medien, Kunst- und Bildtendenzen in einer immersiven Umgebung für das sinnliche und intellektuelle Erlebnis zusammenwirken. Ausstellung und bestehende Architektur wirken ineinander und versuchen die Differenz von Ausstellungswelt und Wirklichkeit zu überbrücken. Die räumliche Umgebung kann zum Exponat werden und mediale Wirkung entfalten. Das Seminar untersucht an Hand von zeitgenössischen und historischen Ausstellungskonzepten die Wechselbeziehung von Strategie und Didaktik, Ausstellungsdesign und -designer, Präsentationsmedien und räumlicher Umgebung, Polysensorik und Virtualität, Technik und Technologie.

Entwurfspräsentation-dargestellte und gebaute Architektur SoSe 2010 Dr.-Ing. Sabine Zierold

edit ~ 1 kommentare/fragen ~ 17. Jul 2009 17:03

Bianka Brandl

Ausgangspunkt der Architektur ist die Visualisierung von Ideen, Themen, räumlichen und zeitlichen Vorstellungen,
Programmen, Bewegungen, Funktionen und Konstruktionen. Architekten bedienen sich dabei unterschiedlichster
Bildmedien und -techniken, die Einfluss auf Raum und Gestalt, den Entwurfs- und Planungsprozess und die Kommunikation von Architektur haben. Die Bilder des Entwurfs und der Kommunikation sind spätestens seit dem Einsatz von perspektivischen Darstellungen mehr als nur Repräsentationen der architektonischen Wirklichkeit. Jedes Darstellungsmedium enwickelt spezifische Möglichkeiten, unterschiedliche Formen des architektonischen Raumes für die Kommunikation zu aktualisieren und die Kreativität beim Entwerfen zu fördern. Im Seminar werden Bildtechniken zeitgenössischer Architekten analysiert, die mit unterschiedlichen Darstellungsmedien (Zeichnung, Foto, Collage, Computergrafik, Animation) im Entwurfsprozess arbeiten. Wir unterscheiden Collagetechniken von metaphorisch, realistisch oder hyperrealistisch simulierten Bildern. Diagrammatische und performative Entwurfsdarstellungen, De- und Re-Konstruktionstechniken und narrative Bildsprache und -techniken werden betrachtet und angewandt. Darstellung von Entwürfen werden Abbildungen ihrer gebauten Realität gegenübergestellt. Der Einfluss der digitalen Darstellungstechniken auf den Entwurfsprozess und die Kommunikation von Architektur wird hinterfragt.

Schäume und Netze WS 2008/09 Dr. Ing. Sabine Zierold

edit ~ 1 kommentare/fragen ~ 17. Jul 2009 17:02

Kurzentwurf "Creative promotion space"
Dario Navarro Sandoval, Yusuke Yuki


Architektur wird als medialer Raum begriffen, als strukturierter Möglichkeitsraum für Prozesse der Form- und "Schaumbildung". Mit der analytischen Betrachtung philosophischer Texte und architektonischer Projekte, die sich dem Begriff von Schaum und Netz im physischen und virtuellen Raum widmen, werden künstliche Welten untersucht, die den architektonischen Raum als historisches oder zeitgenössisches Kommunikationsmedium positionieren. Mit der "Sphären-Trilogie: Blasen, Globen, Schäume" rückt Peter Sloterdijk den Raum als zentrale Kategorie in den Mittelpunkt seines lebensweltlich gefassten Theorieentwurfs.Schaum wird in seiner Instabilität und räumlichen Spezifik zum zentralen Kriterium einer menschlichen Lebensrealität. Die Metapher des Schaums steht in der Architektur für eine dichte und temporäre Unterteilung des dreidimensionalen Raumes in Wohnschäume, Arbeitsschäume, Lichtschäume, Farbschäume etc.
Mit Techniken und Technologien der Simulation werden Bildwelten natürlicher Systeme wie Kristall-, Zell- oder Molekülstrukturen in den architektonischen Raum übertragen. Schaumwände sind Schnittstellen zwischen virtuellen und physischen Welten.
Zu entwerfen ist ein „creative promotion space“, ein Raum für kreatives, kommunikatives und vernetztes Arbeiten.

Architektur und ihre Darstellungsmedien WS 2007/08 Dr.-Ing. Sabine Zierold

edit ~ 0 kommentare/fragen ~ 21. Feb 2008 14:53

A5_Perspektive_Aussen.jpg A5_Perspektive_Innen.jpg außen.jpg innen.jpg

Kurzentwurf "Experiment Bauhaus_Sehen Hören Tasten"
Caroline Stieghorst
Moritz Kaiser


Architektur ist, was ihre Medien sind. Diese Aussage beschreibt die Relation von Architektur und anderen Medien. Mit jedem kulturellen und technologischen Wandel ist in der Architektur ein Wandel der Darstellungsmedien und ein Wandel der Formen im Medium des architektonischen Raumes verbunden. Gleichzeitig vollzieht sich ein Wandel im Raumverständnis, in den Entwurfs- und Planungsprozessen und in der Vermittlung von Architektur. In allen Epochen und Kulturen gab es eine Wechselwirkung von wahrgenommener, dargestellter und gebauter Wirklichkeit. Jedes Darstellungsmedium hat spezifische Mö
glichkeiten, unterschiedliche Formen und Informationen des architektonischen Raumes aus seiner Virtualität sichtbar zu machen.
Das Seminar untersucht an Hand von Architekturbeispielen und ihrer Entwurfsplanung unterschiedliche Darstellungsformen, der Handskizze, Storyboard-Technik, Collagetechnik, Diagrammserien und legt den Schwerpunkt auf Formen der Visualisierung der neuen digitalen Medien.
Das Seminar fragt danach, wie die digitalen Darstellungverfahren die Entwurfsprozesse und die Realisation von Architektur beeinflussen.
Was ändert sich für die Entwurfsprozesse und die Raumvorstellung gegenwärtig?
Das Seminar gliedert sich in Referat, Kurzentwurf und prägnante Darstellung der Ergebnisse in einem adäquaten digitalen Bild oder Animationsmedium. Die Seminararbeiten werden in einer Broschüre zusammengefasst.

Film Florian Monka.avi

Strategien der Formierung architektonischer Bildwelten WS 2005/06 Dr.-Ing. Sabine Zierold

edit ~ 1 kommentare/fragen ~ 29. Mai 2007 14:00

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Architektur wird als medialer Raum begriffen, als strukturierter Möglichkeitsraum für Formbildungsprozesse. Das Medium Architektur war und ist immer hintergründige Wirkungsmacht, die Handlung, Wahrnehmung und Kommunikation prägt in Formen der Architektur. Architektur schafft selbst mediale Bildräume und steht in Wechselwirkung mit anderen medialen Bildräumen, die sie mit erzeugen oder verbreiten.
Die Architektur entwickelt ihre eigene "Bildsprache", mit der sie kommuniziert und die sich unter dem Einfluss jeweils neuer Medien wandelt. Bildräume der Renaissance, die Architektur der "Transparenz" oder räumlicher Kontinuität unter dem Einfluss von Film und neuen Konstruktionen oder sogenannte "Blobarchitekturen", "Datascapes" oder "Bitmaparchitekturen" können genannt werden. Wie entstehen diese architektonischen Bilder?
Mit der analytischen Betrachtung historischer und zeitgenössischer, architektonischer Projekte, werden Techniken und Technologien der Simulation untersucht, die die jeweilige Architektur als Kommunikationsmedium positionieren. Der besondere Aspekt liegt dabei in der Analyse der Architektur als räumliches und physisches Medium, das auf alle Sinne geleichzeitig wirkt. Untersucht und dargestellt wird die Wechselwirkung des Mediums Architektur mit anderen Medien, heute insbesondere den digitalen "neuen" Medien.
Das Seminar gliedert sich in Referat der Projektanalyse, Kurzentwurf und prägnante Darstellung der Ergebnisse in einem adäquaten digitalen Bild- oder Animationsmedium.

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